Haupinhalt
SOLE - Soziales Lernen in der Schule
Ab 2015 arbeiten wir an der Schule Hausen mit dem Programm SOLE der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und profitieren so von der Beratung und Begleitung durch ein Mitglied des Fachteams (Fachteam SOLE, FHNW) sowie von den Treffen und dem Austausch mit anderen Schulen, die an diesem Programm mitmachen. Seit der Lancierung des Programms an der FHNW haben sich bereits 15 Schulen dafür angemeldet und es werden immer mehr!
Was ist soziales Lernen?
Soziales Lernen in der Schule zielt auf den Erwerb von Fähigkeiten, die den Kindern – und später den Erwachsenen – erlauben, in der sozialen Umwelt kompetent zu leben und sie kritisch mitzugestalten. Die Unterstützung der Schülerinnen und Schüler bei der Weiterentwicklung ihrer Selbst- und Sozialkompetenz ist laut Lehrplan eine zentrale Aufgabe jeder Schule.
Was ist das Programm SOLE?
Übergeordnetes Ziel des Programm SOLE ist es, die Lernenden – neben der fachlichen Kompetenz – auch in ihrer Selbst-, Sozial- und Methodenkompetenz so zu stärken, dass sie im privaten, schulischen und beruflichen Leben erfolgreich handeln können. So wird aus reinem Wissen vermehrt ein Wissen und Können. Dazu soll die Schule gestaltet und genutzt werden als Lernort für den Aufbau überfachlicher Kompetenzen.
Handlungsebenen bilden Schulanlässe und Unterrichtsgestaltung, die Zusammenarbeit im Kollegium ebenso wie die Zusammenarbeit mit Eltern und die Kommunikation nach aussen. Es soll eine Schulkultur geschaffen werden, die das Lernen am Modell ermöglicht.
Das Fachteam SOLE unterstützt die Schulleitungen und Lehrpersonen der SOLE-Schulen bei diesen Vorhaben mit Beratung, Vorgehensvorschlägen, Inputs und durch die Vermittlung allfälliger weiterführender Weiterbildungsveranstaltungen.
Was können wir als Schule mit der Teilnahme erreichen?
- Die Schule wird gestaltet als Lernort für den Aufbau von Selbst-, Sozial- und Methodenkompetenzen der Schülerinnen und Schüler.
- Es entsteht ein Lebens- und Lernkontext (Schulkultur), der der Prävention unerwünschter sozialer Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen dient. Bereits vorhandene Ressourcen und Strukturen werden einbezogen.
- Es werden Strukturen und Kompetenzen auf- und ausgebaut, die Lehrpersonen und Schulleitungen unterstützen, um bei disziplinarischen Problemen wirksam und nachhaltig intervenieren zu können. Leitend sind dabei ein integratives Grundverständnis und Partizipation.